Josephine Rösener, geboren in Berlin, studierte Darstellende Kunst und Gesang Musiktheater an der Universität der Künste in ihrer Heimatstadt.

Während des Studiums sah man sie sowohl im universitären wie auch professionellen Rahmen in sehr facettenreichen und unterschiedlichen Rollen auf der Bühne. Neben ihrer darstellerischen Bühnenarbeit in Schauspielproduktionen von Regisseuren wie Nicolas Stemann und Michael Thalheimer am Deutschen Theater, arbeitete sie projektbezogen an der Komischen Oper und der Staatsoper Berlin.

Früh wurde deutlich, wie stark sich Josephine in Charakterrollen und tief emotionalen Partien wiederfinden und ein arbeiten kann. Bühnendarstellung aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und weite Bögen zu schlagen, zwischen Musik, Sprache und Gefühl sind ihr ein wichtiges Anliegen.

So erhielt sie schon während ihrer Studienzeit für ihre emotional aufwühlende Darstellung der Madame de Croissy aus Poulencs "Dialogues des Carmélites" in der Regie von Karoline Gruber eine äußerst positive Presseresonanz.

Konzerte geistlicher Werke, Liederabende und Meisterkurse bilden ein Gegenstück ihrer bühnenpräsenten Arbeit. Sie lernte von musikalisch, künstlerischen Persönlichkeiten wieHelmuth Rilling, KS Gabriele Schnaut, KS Christa Ludwig, Prof. Axel Bauni, Ingeborg Danz und Hedwig Fassbender, großen Einfluss auf ihre szenische Darstellung nahm Regisseur Frank Hilbrich, der ihren emotionalen Ausdruckswillen kanalisierte und ihr Werkzeuge zur Rollenarbeit an die Hand gab. Sie ist Stipendiatin der Arosa Music Academy, der Academia Vocalis Wörgl und der Jeunesses Musicales Deutschland.

Während ihres Engagements an der Frankfurter Oper im Stammchor, arbeitete sie unter namenhaften Regisseuren wie Lydia Steier, Katharina Thoma, Harry Kupfer, Barry Kosky und Tobias Kratzer. Seit 2019 ist sie freischaffende Sängerin und Künstlerin.